Shamal widmet sich der Ausdauer.
Die Inspiration kommt von der Figur des Perlentauchers. Es gibt einen Moment in der Wüste, der den Betrachter völlig unterworfen zurücklässt: Wenn die Nacht zum Tag wird und der Himmel Schattierungen von Schwarz bis Blau annimmt. Atemberaubend.
Der Perlentaucher liegt auf dem Rücken und genießt den Blick in den Sternenhimmel. Als Ausguck ist er an der Reihe, die Piraten können jederzeit angreifen und das mit Perlen und kostbaren Stoffen beladene wendige Boot überfallen, wodurch die harte Arbeit, die Waren vom Oman in den Jemen zu transportieren, zunichte gemacht wird. Der Fischer wird vom Plätschern der Wellen umarmt, ein Geräusch, das ihn in seine Kindheit zurückversetzt, gestreichelt vom Shamal, dem Wind, der viele Jahre lang unerbittlich die Dünen in der Wüste geformt hat. Während der Shamal sanft, aber unaufhörlich weht und den Duft von Datteln, gemischt mit brennendem Weihrauch, mit sich bringt, liegt der Perlentaucher selig da und genießt Früchte, während er dem verlockenden Schlaf widerstand. Er träumt, befreit seinen Körper von der Müdigkeit des Tages und belebt seinen Geist.